Folge 58: James, Tom und Hans

Nach der Nicht-E3 ist hoffentlich vor der E3: Jürgen und Roland lassen das Summer Games Fest und die Events von Microsoft und Ubisoft Revue passieren, die normalerweise großen Wirbel in Los Angeles verursacht hätten – „Star Wars“, „Privateer“ und „Wing Commander“ inklusive. Wobei Platin-Urlauber Jürgen von ganz anderem Wirbel zu berichten weiß, etwa Camping mit Hundegebell und Amsterdam mit Grachtenfahrten und Rotlichtviertel. Dagegen ist Rolands abgeschlossene „Diablo 4“-Kampagne geradezu banal, genau wie sein frisch geordertes „Assassin’s Creed“-Brettspiel. Nach dem Kauf einer neuen Grafikkarte – wir berichteten – hat Roland jetzt das dazu passende PC-Upgrade bestellt. Jürgen hat sich den Spaß schon 2022 gegeben, lässt sich aber auch 2023 nicht zum Kauf von Legos Ninjago-Sets mit deutlich mehr Minifiguren als bei der Bat-Höhle verlocken.

Zeit für die Flimmerkiste: Jürgen hat den neuesten „Dungeons & Dragons“-Film gesehen und „Scrubs“ erneut durchgeguckt, Roland kann endlich bei der großartigen 007-Doku „Everything or Nothing“ mitreden und war mit Thomas Magnum auf Hawaii unterwegs. Von da ist es nur ein kurzer Schritt zu einem Deep Dive in Tom Cruises Werk und einer Menge anderer Filme im modischen 4K-Format. Am Puls der Zeit sind wir obendrein: Ein neuer Song von den Beatles steht uns bevor, doch wer singt ihn? John Lennon oder die KI? Und wen hören wir lieber im „Pumuckl“-Remake? Den neuen Sprecher oder eine KI-Fassung von Hans Clarin? Roland empfiehlt in dem Zusammenhang die letzte, posthum erschienene CD von Michael Jackson – mit echtem Sänger und neuen Arrangements. Echt sind auch die Bond-Bücher, die Jürgen liest und inzwischen bei Band 9 angekommen ist, Agent 009 inklusive.

(Aufgenommen am 18. Juni 2023)

Folge 33: Solitaire, Olaf und Ben

Corona-Alarm an der Westküste, und dann auch noch Memorial Day: Roland klärt umfassend auf, was es mit beiden Ereignissen zu tun hat. Jürgens Tochter fliegt derweil zu einer großangelegten Bücherschmuggelaktion nach England, nach dem Anschauen der „Phantastischen Tierwesen 3“ entsprechend eingestimmt. Auch der Fernseher bleibt aktiv: Bei Jürgen flimmern „Obi-Wan Kenobi“, „Chip & Chap“ sowie „Let’s Dance“ über die Mattscheibe, Roland holt bei „Person of Interest“ und dem „Magnum“-Remake auf. Der RTL-Block ist ob des Tanzfinales und einem kurzen Qualitätsabgleich des „DSDS“-Siegersongs dieses Mal etwas kürzer. Dafür feiern wir 50 Jahre „Star Trek“ im ZDF und lamentieren, dass gleich sieben neue „Star Wars“-Serien an den Start gehen. Jürgen kontert mit dem neuesten Trend: der VHS-Kassette.

Okay, Zeit für James Bond: „Leben und sterben lassen“ ist der erste Film mit Roger Moore, der mit knackscharfem Bildmaterial und einem gar nicht mal schlechten neuen Hauptdarsteller punkten kann. Ansonsten kosten 1973 in New York ein Cheeseburger 80, ein Stück Pizza sogar nur 40 Cent. Aber die Story … Diamantenschmuggel, Drogenanbau, Krokodile, Voodoo, Sheriff J. W. Pepper und ein Mann mit einem Metallarm – manchmal ist nicht ganz klar, wo im Drehbuch die Grenze zur Parodie gezogen wurde. Immerhin konstruierten die Autoren Kontinuitäts-Zusammenhänge zwischen den Filmen, sparten jedoch bei der hinreißend von Jane Seymour verkörperten Gespielin Domino beim Nachnamen. Puh. Gut, dass wir auch dieses Mal Bücher gelesen und Spiele gespielt haben, anders ließe sich das alles nicht ertragen.

(Aufgenommen am 29. Mai 2022)

Folge 27: Tatiana, Dieter und Bruce

Ein rauer Hals podcastet schlecht – das erlebte in den letzten Wochen erst Roland und dann Jürgen. Nach einer unfreiwilligen Zwangspause genesen und nur von gelegentlichen Räusperern und Hustern unterbrochen geht es endlich weiter mit unserer Tour durch alle James-Bond-Filme, genauer: mit „Liebesgrüße aus Moskau“, dem zweiten und vielleicht besten 007-Streifen aller Zeiten. James Bond folgt darin den Spuren eines gewissen Ezio Auditore da Firenze, was besonders bei Roland Begeisterungsstürme auslöst. Wir klären nebenbei auf, wie lange Ian Fleming an einem Bond-Buch geschrieben hat, warum Lois „Moneypenny“ Maxwell mit 16 Jahren fahnenflüchtig wurde und worüber sich der amerikanische Krimi-Meister Raymond Chandler im Gespräch mit Ian Fleming unterhalten hat.

Vom Kino zum Mattscheibe: Roland nahm all seinen Mut zusammen, um in die 19. „DSDS“-Staffel einzusteigen. Linderung von den Strapazen gab es anschließend mit der „Magnum“-Neuausgabe auf Hawaii. Jürgen bangte derweil um die Gesundheit der Crew von „Let’s Dance“ und setzte mit „Star Wars: The Book of Boba Fett“ und „Ragnarök“ markante Gegenpunkte zum Tanzparkett. Rolands Konsolen hatten mit „Assassin’s Creed Unity“, „Destiny 2: Forsaken“ und „Hades“ jede Menge zu tun, Jürgen reiste mit „Uncharted 4“ beziehungsweise „The Lost Legacy“ sowie „Assassin’s Creed Valhalla“ in Gegenwart und Vergangenheit. Was wir sonst noch alles gelesen und gehört und warum wir am Ende doch nicht die Kurve bekommen haben, das müsst ihr schon selbst herausfinden.

(Aufgenommen am 8. März 2022)

Folge 26: Honey, Harry und Franz

Böse Zungen würden behaupten, wir hätten die Veröffentlichung dieses Podcasts auf den Sonntag gelegt, um Stammhörer Toby zum Geburtstag zu gratulieren. Die Wahrheit ist viel unspektakulärer: Seit Tagen herrschen in San Francisco Temperaturen von knapp 30 Grad, die nicht nur die mentale Arbeit zu einer gewissen Herausforderung machen. Doch genug gejammert, in Folge 26 starten wir mit dem James-Bond-Projekt. In jeder Folge unterhalten wir uns über einen der 007-Streifen, die wir uns in chronologischer Reihenfolge anschauen. Den Anfang macht „James Bond jagt Dr. No“, die dauerhafte Spoiler-Warnung versteht sich von selbst. Aber auch deutsche Kinofilme kommen dabei nicht zu kurz.

Jürgen macht im Rahmen unseres TV-Blocks – unter anderem mit der „Magnum“-Neuauflage, „The Big Leap“ und „DSDS“ sowie „Let’s Dance“ – ein intimes Geständnis: Er sieht sich manche Folgen nur zur Hälfte an. Dafür wächst seine „Singstar“-Sammlung beständig, allerdings nicht in allen erhältlichen Fremdsprachen. Roland hat sich „Dropmix“ zugelegt, aber noch nicht ausprobiert, und muss dringend wieder nach Paris. Und er staunt, dass Curtis Stigers heute ein Jazz-Musiker ist. „Diamond Classics“, „Star Wars“-Hörspiele, geschenkt – Jürgen will mit dem Musikpodcast ein weiteres Imperium aufbauen und obendrein 2022 alle 214 Abenteuer der „Drei Fragezeichen“ abhören. Gutes Gelingen!

(Aufgenommen am 5. Februar 2022)

Folge 22: Terry, Thomas und Kim

Die Tage werden kürzer, die Podcasts auch. Zum ersten Mal seit vielen Monden bleiben wir unter drei Stunden Aufnahmelänge. Warum das so ist und warum es mit dem Palettenengel und dessen Geschichte in diesem Jahr nichts wird, berichtet Jürgen aus dem Brennpunkt Schwabenland. Okay, eine vernünftige Überleitung probieren wir da gar nicht erst: Roland bekam Besuch von der besten Schwester von allen, machte mit ihr die East Bay unsicher – oder sicherer? – und konnte am Abend dann über 22.400 Schritte auf dem diese zählenden Smartphone bestaunen. So wie er auch über schrumpfende Gebindegrößen bei Kaffee und Orangensaft staunte, selbst bei Trader Joe’s.

Jürgen, frisch mit Lesebrille ausgestattet, gibt Terry-Pratchett-Buchempfehlungen, erzählt von den Europa-Gruselhörspielen, der Beatles-Doku Get Back und anderen Disney-Plus-Abenteuern. Auch andere Sender mit neuen Serien und das Kino kommen nicht zu kurz. Roland lassen große und kleine Leinwände kalt – er ist wieder in Paris aktiv: Schließlich will er Assassin’s Creed Unity noch in diesem Jahr durchspielen. Mit einer Runde Politik, den aktuellen Paket- und Musikabenteuern, der Enthüllung, warum Jürgen Weihnachtsmusik nicht leiden kann sowie einem Besucher aus der Zukunft bleibt unser kleiner Podcast auch unter drei Stunden ein Füllhorn der Unterhaltung.

(Aufgenommen am 7. Dezember 2021)