Folge 34: Andrea, Mary und John

Nice? Awesome? Cool? Was sagt man im Jahr 2022? Nice ist auf jeden Fall, dass Jürgens Tochter in England nur ein ganzes Buch, Jürgen selbst dagegen gleich drei PlayStation-5-Spiele käuflich erworben hat. Roland ist derweil in „Diablo Immortal“ eingestiegen und berichtet darüber. Es folgt ein Abstecher in die Welt der Spielesonderhefte – und warum es diese überhaupt gibt. Apropos Spiele: Derzeit findet die Nicht-E3 zum dritten Mal in Folge statt, mit allerlei Online-Präsentationen, an denen wir (k)ein gutes Haar lassen. Währenddessen wird in San Francisco gehämmert, getrunken, gegessen und mit neuen Waagen gemessen. Wie wir dadurch auf alte und neue TV-Serien kommen? Keine Ahnung.

„Der Mann mit dem goldenen Colt“ ist der zweite Auftritt von Roger Moore als James Bond . Was halten wir von dem Streifen, in dem sich gleich zwei Bond-Damen und drei Brustwarzen auf einem Bösewicht die Ehre geben? Wir gehen auf jede noch so kleine Ungereimheit ein, preisen aber auch großartige Stunts wie die bis heute unerreichte 360-Grad-Rolle des Autos, mit dem Bond und Jürgens Liebling, der Sheriff, ein paar Gauner verfolgen. Keinen Stuntman, wohl aber dicke Muckis braucht Roland, denn der seit langem vergriffene, aber nun neu aufgelegte schwerste Comic-Omnibus seiner Sammlung ist eingetroffen: Satte 3,85 Kilogramm bringen die 1.408 Seiten von „The Death and Return of Superman“ auf die Waage.

(Aufgenommen am 11. Juni 2022)

Folge 33: Solitaire, Olaf und Ben

Corona-Alarm an der Westküste, und dann auch noch Memorial Day: Roland klärt umfassend auf, was es mit beiden Ereignissen zu tun hat. Jürgens Tochter fliegt derweil zu einer großangelegten Bücherschmuggelaktion nach England, nach dem Anschauen der „Phantastischen Tierwesen 3“ entsprechend eingestimmt. Auch der Fernseher bleibt aktiv: Bei Jürgen flimmern „Obi-Wan Kenobi“, „Chip & Chap“ sowie „Let’s Dance“ über die Mattscheibe, Roland holt bei „Person of Interest“ und dem „Magnum“-Remake auf. Der RTL-Block ist ob des Tanzfinales und einem kurzen Qualitätsabgleich des „DSDS“-Siegersongs dieses Mal etwas kürzer. Dafür feiern wir 50 Jahre „Star Trek“ im ZDF und lamentieren, dass gleich sieben neue „Star Wars“-Serien an den Start gehen. Jürgen kontert mit dem neuesten Trend: der VHS-Kassette.

Okay, Zeit für James Bond: „Leben und sterben lassen“ ist der erste Film mit Roger Moore, der mit knackscharfem Bildmaterial und einem gar nicht mal schlechten neuen Hauptdarsteller punkten kann. Ansonsten kosten 1973 in New York ein Cheeseburger 80, ein Stück Pizza sogar nur 40 Cent. Aber die Story … Diamantenschmuggel, Drogenanbau, Krokodile, Voodoo, Sheriff J. W. Pepper und ein Mann mit einem Metallarm – manchmal ist nicht ganz klar, wo im Drehbuch die Grenze zur Parodie gezogen wurde. Immerhin konstruierten die Autoren Kontinuitäts-Zusammenhänge zwischen den Filmen, sparten jedoch bei der hinreißend von Jane Seymour verkörperten Gespielin Domino beim Nachnamen. Puh. Gut, dass wir auch dieses Mal Bücher gelesen und Spiele gespielt haben, anders ließe sich das alles nicht ertragen.

(Aufgenommen am 29. Mai 2022)