Folge 51: Sévérine, Robert und Eve

Mittendrin statt nur dabei: Roland konvertiert live die Chia-Blockchain und vernichtet Steuerunterlagen mit dem Shred 400. Kauft er sich von der Rückerstattung einen Powershred 425Ci? Jürgen erklärt derweil den digitalen Filmverleih und startet ein neues Hörerrätsel. Irgendwie kommen wir dann auf Bier in Videospielen sowie auf Trink- und Würfelspiele in Deutschland und Taiwan. Wer trinkt, kann auch lesen: Roland studiert „The Obstacle is the Way“, während Jürgen sich in „Leben und Sterben lassen“ und einmal mehr in der Pratchett-Biografie vergräbt. Bei gut gealterten TV-Serien macht uns keiner was vor: Jürgen entdeckt „Scrubs“ neu, während „Akte X“ bei Roland kurz vor dem Ende der 8. Staffel steht – Tod und Wiedergeburt von Fox Mulder sowie dem absolut großartigen Robert Patrick alias John Doggett inklusive.

Tanz und Musik gefällig? Jürgen war mit der Göttergattin im Studio von „Let’s Dance“ zu Gast und berichtet von seinen Abenteuern. Die waren bestimmt aufregender als die 20. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“, deren vermeintliche Sangeskünstler Roland einmal mehr kritisch beäugt – und die sich derzeit im Auslandsrecall in Thailand befinden. In „Hogwart’s Legacy“ feierte Roland indes Bergfest: Nach 47 Stunden Spieldauer sind 62 Prozent Komplettierungsgrad zu vermelden. Schaffte Jürgen das auch bei „Assassin’s Creed Odyssey“ und dem „Power Wash Simulator“? Musikalisch springen wir durch mehrere Jahrzehnte und Genres, bevor endlich „Skyfall“ sein Fett wegbekommt. Nach „Ein Quantum Trost“ konnte es schließlich nur besser werden. Und der dritte Bond mit Daniel Craig enttäuschte uns nicht – ganz im Gegenteil.

(Aufgenommen am 11. März 2023)

Folge 50: Camille, Roald und Bob

Off Topic wird 50 – wir feiern das mit dem wohl schlechtesten James-Bond-Film aller Zeiten. Doch zuerst klären wir, ob und wann man abgelaufene oder gar schimmelige Speisen noch zu sich nehmen kann. Alsbald folgt ein Gewinnspiel zum Jubiläum, was Roland zu Begeisterungsstürmen hinreißt. Denn immer mehr Videospiele sind nicht mehr regionalgebunden, sondern lassen sich überall auf der Welt genießen. Ein Genuss ist auch „Assassin’s Creed Odyssey“: Jürgen macht einmal mehr Griechenland unsicher. Nicht ganz so begeistert lässt ihn jedoch „Disney Dreamlight Valley“ zurück. Roland hat in der Zwischenzeit die Rennwagen von „Gran Turismo 7“ in die Garage verbannt und gegen einen fliegenden Besen getauscht: „Hogwarts Legacy“ ist ein großartiges Open-World-Spiel im „Harry Potter“-Universum – Nachwuchszauberer, schräge Professoren und fantastischen Bestien inklusive.

Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein: Dagobert Duck und Roald Dahl werden verboten oder umgeschrieben – und die New Coke war ein Flop. Kein Flop: „Quandaries“, ein Regierungs-Trainingsprogramm des Adventure-Altmeisters Bob Bates, das Jürgen angespielt hat und den Roland vor Jahren zum Lunch an der Ostküste traf. Noch weiter im Osten wohnt Flo von Padgamers, mit dem Roland den Alien-Planeten in „Returnal“ unsicher gemacht hat. Und wo Roland mitten in der siebten Staffel von „Akte X“ ist, hat Jürgen „Wakanda Forever“ gesehen – ist aber nicht von allen Marvel-Neuheiten angetan. Sodann folgen nach dem Hörerrätsel neue Hörerfragen, Updates zu „Let’s Dance“ und „DSDS“, bevor wir in die Klassik-Ecke abdriften. Diesmal unter anderem mit Roger Norrington, Michel Corboz und I Musici. Richtig. „Ein Quantum Trost“. Passenderweise gingen Rolands komplette Notizen flöten. Kein Verlust.

(Aufgenommen am 25. Februar 2023)

Folge 49: Vesper, Perry und Frank

Erst packte Roland die Koffer, dann beherbergte Jürgen waschechte Fernsehstars: So begab es sich, dass diese Folge mit zwei Wochen Verspätung aufgenommen wurde. Da gab es einiges zu erzählen: Roland berichtet von Expeditionen in die heizungstechnische Vergangenheit, einem unrunden Theaterbesuch und arg wenig gelesenen Büchern und Zeitschriften im Dezember und Januar. Jürgen ist noch immer mit den gleichen Werken beschäftigt, gibt jedoch exklusive Einblicke in „Bares für Rares“ und hat Karten für „Let’s Dance“ ergattert. Zeit wird’s daher für Roland, in die zwanzigste, angeblich letzten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ einzusteigen. Doch vorher gibt es noch einen letzten Deutschland-Report, unter anderem mit einem Bericht aus und um Stuhr, wo er einen treuen Hörer unseres Podcasts heimsuchte.

Jürgen klärt derweil über Ränge, Klassen, Kudos, Erfolge und Medaillen auf: Mitnichten haben diese umittelbar mit Videospielen zu tun. Das bringt Roland irgendwie auf sein Treiben als Fischstäbchen-Händler im Auktionshaus von „World of WarCraft“. Nur die Hörerfragen verhindern weitere Indiskretionen – auch wenn Jürgen das Geräuschrätsel noch nicht auflösen möchte. Nach „Millennium“ und „Akte X“, der Bastei-Serie „Die UFO-Akten“ (kennt die jemand?), dem Hadern ob der PS VR2, der E3 sowie „Hogwarts Legacy“ geht’s ans Eingemachte: Was spielen wir gerade? Was hören und sehen wir? Und was halten wir vom ersten James Bond mit Daniel Craig in der Titelrolle? Zumindest Jürgen kommt bei „Casino Royale“ aus dem Schwärmen nicht heraus – wie weggeblasen ist da alle Müdigkeit, wie im Nu brechen wir wieder die Fünf-Stunden-Schallmauer.

(Aufgenommen am 4. Februar 2023)

Folge 37: Melina, Ernst und Fenyx

Los geht’s mit Negermusik: „Das Humba-Täterä“, „Rucki Zucki“, „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ und „Ja, mer san mi’m Radel do“ sind nur vier der vielen, vielen Hits des singenden Dachdeckers Ernst Neger. Jürgens Sohn reist noch weiter zurück in die deutsche Vergangenheit und liest derzeit eine Otto-von-Bismarck-Autobiografie, nachdem er schon Parsifal für sich entdeckt hatte. Roland entdeckt auch, und zwar Mahler, dessen 3. und 10. Symphonien auch Filmmusik sein könnten. DSDS, „Appetite for Destruction“, der „Ratchet & Clank: Rift Apart“-Soundtrack, Shakin Stevens, das Kernwerk der D.A.F., Drei Fragezeichen, „Young Indiana Jones“, „Friends“ und „Ted Lasso“ – es gibt was auf die Augen und Ohren. Ob andauernder Bauarbeiten möchte Roland dennoch am liebsten mit der „Tim und Struppi“-Rakete zum Mond fliegen.

Jürgen fliegt zurück in die Vergangenheit, und zwar mit „Assassin’s Creed 2“, dem Buch „Assassin’s Creed Underworld“ sowie optisch mit dem 2D-Plattformer „Catch Me!“. Roland kämpft weiter in der Warhammer-Zukunft und hat endlich Disney+ aktiviert – um Minuten später in das absolut großartige, vor vielen Folgen von Jürgen gepriesene Action-Adventure „Immortals: Fenyx Rising“ einzutauchen. Da müssen bereits real existierende und bis zu drei neue „Assassin’s Creed“-Fortsetzungen einmal mehr ihre Warteschleifen drehen. Wobei, so ganz dann doch wieder nicht. Denn der James-Bond-Film „In tödlicher Mission“ wildert in Sachen Land und Leute kräftig bei den „Assassin’s Creed“-Abenteuern in Griechenland und Italien. Spektakuläre Stunts und weniger Irrsinn erfreuen unsere von „Moonraker“ gebeutelten Bond-Conoisseure.

(Aufgenommen am 26. Juli 2022)

Folge 33: Solitaire, Olaf und Ben

Corona-Alarm an der Westküste, und dann auch noch Memorial Day: Roland klärt umfassend auf, was es mit beiden Ereignissen zu tun hat. Jürgens Tochter fliegt derweil zu einer großangelegten Bücherschmuggelaktion nach England, nach dem Anschauen der „Phantastischen Tierwesen 3“ entsprechend eingestimmt. Auch der Fernseher bleibt aktiv: Bei Jürgen flimmern „Obi-Wan Kenobi“, „Chip & Chap“ sowie „Let’s Dance“ über die Mattscheibe, Roland holt bei „Person of Interest“ und dem „Magnum“-Remake auf. Der RTL-Block ist ob des Tanzfinales und einem kurzen Qualitätsabgleich des „DSDS“-Siegersongs dieses Mal etwas kürzer. Dafür feiern wir 50 Jahre „Star Trek“ im ZDF und lamentieren, dass gleich sieben neue „Star Wars“-Serien an den Start gehen. Jürgen kontert mit dem neuesten Trend: der VHS-Kassette.

Okay, Zeit für James Bond: „Leben und sterben lassen“ ist der erste Film mit Roger Moore, der mit knackscharfem Bildmaterial und einem gar nicht mal schlechten neuen Hauptdarsteller punkten kann. Ansonsten kosten 1973 in New York ein Cheeseburger 80, ein Stück Pizza sogar nur 40 Cent. Aber die Story … Diamantenschmuggel, Drogenanbau, Krokodile, Voodoo, Sheriff J. W. Pepper und ein Mann mit einem Metallarm – manchmal ist nicht ganz klar, wo im Drehbuch die Grenze zur Parodie gezogen wurde. Immerhin konstruierten die Autoren Kontinuitäts-Zusammenhänge zwischen den Filmen, sparten jedoch bei der hinreißend von Jane Seymour verkörperten Gespielin Domino beim Nachnamen. Puh. Gut, dass wir auch dieses Mal Bücher gelesen und Spiele gespielt haben, anders ließe sich das alles nicht ertragen.

(Aufgenommen am 29. Mai 2022)