Folge 88: Neyrelle, Jürgen und Thomas

Welche geheime Bedeutung hat eine Schnapszahl? Hat Jürgen wirklich alles erzählt, was es über den Urlaub in Irland zu erzählen gibt? Und welche Gartenarbeit hat zu großer Ermattung bei ihm geführt? Diese und andere Fragen klären wir umfassend, garmiert mit frischen Infos. Etwa, dass es das geniale „Hitster“ jetzt auch in einer Bingo-Variante gibt. Die allerdings bereits ausverkauft ist. Ausverkauft ist der Nintendo „Alarmo“ noch nicht – einen verkabelten Wecker für um die hundert Dollar mag sich aber selbst Schlafanalytiker Roland nicht nebens Bett stellen. Roland würde sich stattdessen schon über ein VPN freuen, bei dem nicht automatisch alle YouTube-Videos blockiert werden. Als Kontrastprogramm dient ihm „Diablo 4: Vessel of Hatred“, die erste Erweiterung des letztjährigen Action-Rollenspiels. In gewohnter Manier bringt uns all das auf den Sinnspruch „Semper idem“, Underberg, Jägermeister, die Les Humphries Singers, Demis Roussos und Jürgen Drews. Unglaublich, aber wahr.

Unglaublich auch, dass sich Jürgen tatsächlich in ein Gruselspiel gewagt hat: Er berichtet von seinen Erlebnissen mit „Dead Space“. Passend dazu erscheint „Alien: Romulus“ auf VHS, was Roland zu Klagen über Spiele mit Ländercode bringt. Zeit für erfreulichere Themen: Jürgen berichtet von der Frankfurter Buchmesse. Er verkaufte Netflix-Mitarbeitern unrabattierte Bücher für den eigenen Stand, traf New-Adult-Autorinnen und Thomas Gottschalk – und verpasste es, sich von Gottschalk seine „Supernasen“-Sammlung signieren zu lassen. Bücher und Spiele lassen uns nicht los, als da wären: Rolands Kurzkritik von Jason Schreiers „Play Nice: The Rise, Fall and Future of Blizzard Entertainment“, ein Chemienobelpreis für KI-Experte Demis Hassabis, ein Erscheinungstermin für „Star Citizen: Squadron 42“, ein Jürgen-Beitrag im Magazin Return sowie Kassandras Familienleben in „Assassin’s Creed Odyssey: Legacy of the First Blade“. Und tatsächlich sprechen wir dieses Mal auch über „Rocky 2“.

(Aufgenommen am 22. Oktober 2024)

Folge 85: John, Kay und Callum

Jürgen ist zwar schon ein paar Tage aus Irland zurück, doch jetzt kommen endlich seine Berichte zu rund 3.800 Autokilometern, Straßenmusikern, Hurling und wenig Hundefreundlichkeit. Und damit nicht genug: Im Kino waren bei ihm „Alles steht Kopf 2“ und „Deadpool & Wolverine“ an der Reihe. Zu Irland fallen Roland die „Fifty Holy Wells“-Reportagen von Paul Kingsnorth ein, seine eigenen Reiseerzählungen müssen noch etwas warten. Derweil explodieren in San Francisco die Strompreise, da hilft alles Chia-Farmen nichts. Dennoch, eine neue Festplatte mit 22 TByte, das wäre doch was! Deutlich genügsamer sind die Spiele von Massive Entertainment: „Avatar: Frontiers of Pandora“ und „Star Wars Outlaws“ halten Roland auf der PS5 in Atem und vom Schlafen ab. Gut, dass es bei Walgreens Ibuprofen im Tausenderpack gibt, wobei die auch ablaufen können … Freud und Leid auch im Zeitschriftenland: Die EDGE feiert ihre 400. Ausgabe, bei der Game Informer gehen nach 32 Jahren die Lichter aus.

Jürgen spielt eher gar nichts, hat aber prophylakisch ein paar Nicht-4K-Blu-rays erworben: „Spider-Man“, „Die Indianer von Cleveland“, sieben (!) „Batman“-Filme und alle fünf „Stirb Langsam“-Streifen. Real geschaut hat er je eine neue Staffel von „The Bear“ und „Only Murders in the Building“. Roland schaut immer noch zwei Staffeln von „Don Matteo“ parallel und deckt sich vor allem mit Musik ein, die er beim Arbeiten hören kann: Soundtracks zu „Assassin’s Creed Valhalla“, „Assassin’s Creed Mirage“, eine Juliläumsausgabe der „Almost Famous“-Filmmusik, eine Joni-Mitchell-Box und eine sensationelle Bluessammlung von Chris Rea. Nicht immer kommt alles zerstörungsfrei bei ihm an. Da stehen die postalischen Chancen bei WIRED und dem Magazin der Planetary Society deutlich besser. Und dann war da noch der Film dieser Folge: „Assassin’s Creed“, den wir gefühlt schon vor Jahren hätten sehen sollen. Kann er bei zwei Hobby-Assassinen punkten? Hört selbst!

(Aufgenommen am 30. August 2024)