Folge 90: He-Man, James und Candy

Mag auch Thomas Gottschalk seinen Podcast einstellen, uns gehen die Themen noch lange nicht aus. So gibt Jürgen passend zum kommenden ersten Advent einen Einblick in Weihnachtsfilme aus Finnland und Frankreich. Roland hat sich durch die zweite Hälfte der diesjährigen „DSDS“-Staffel gekämpft und vergleicht den Griechenland-Auslandsrecall mit „Assassin’s Creed Odyssey“. Da ist selbst „Diablo 4“ auf Paragonstufe 244 spannender – oder das Indie-Adventure „Firewatch“. Zu Indies greift auch Jürgen: „Kidname: Iceboy“ ist ein Fan-Nachfolger von „Codename: Iceman“, „Loria“ ein Strategiespiel im Retro-Look. Gar nicht retro: Bei Rewe (!) gibt es exklusive Abentuer der Drei Fragezeichen, im DeYoung-Museum kostenlosen Eintritt für Medienvertreter. Okay, und mit den Wandbehängen zur Schlacht von Pavia geht es dort dann doch wieder etwas in die Vergangenheit.

Einen seiner lang geplanten Road Trips hat Roland unternommen: Eine Woche ging es 400 Meilen nach Süden in den Großraum Los Angeles, den Besuch bei alten Freunden, viele Stunden auf dem Freeway, Ausflüge zum großartigen Getty Center, zum Strand und einem legendären Diner inklusive. Und natürlich durften auch morgendliche Gassigänge mit dem Pitbull nicht fehlen. Jürgen holt sich das Abenteuer auf literarische Weise: Endlich ist „Kalt“ von John Gardner Geschichte, während Glenn Dahlgren neue Details aus seinem bewegten Designerleben verkündet. Roland griff wieder zu Perry Rhodan, Jürgen zu „Die Welt der Meister: Der Realfilmband“ – ein Schwenk zu He-Man, She-Ra und Co. ist die Folge. Auch mit dabei: Hörerfragen, schlechte Weihnachtsfilme, Black-Friday-Aktivitäten, Uhrenkauf in Singapur und eine britische Studie zu immer simpleren Popsongs.

(Aufgenommen am 27. November 2024)

Folge 89: Rocky, Harry und Harrison

Filmfestival im Hause Hüsam: „Jurassic World“ bringt die Soundbar zum Beben, für die nächsten Sessions wurden gleich sechs „Spider-Man“-Scheiben geordert – leider nicht in 4K. Roland wird es bald persönlich versuchen, Jürgen von den Vorzügen der höheren Auflösung zu überzeugen. Ein kurzer Schwenk bringt uns zur Sprichwortforschung, Edward Brooke-Hitchings Buch „Liebe – eine kuriose Geschichte in 50 Kapiteln“ sowie Rolands handschriftlich verfasstem „Star Wars“-Abenteuer, illustriert mit doppelten Bildern seiner Panini-Sammlung. Der Weg von Han Solo zu Indiana Jones ist kurz, schließlich kommt ja bald „Indiana Jones und der große Kreis“ – für Trophäensammler aber erst 2025. Wo wir beim Thema sind: Was bevorzugen wir in Open-World-Spielen? Erkundungsfreiheit oder eine lineare Story? Wie hängen das Erforschen der Spielwelt und die Spieldauer zusammen? Jürgen greift derweil erneut zum Mikro, denn die neuen Songs in „Let’s Sing 25“ wollen gemeistert werden – jetzt auch mit Karrieremodus, aber ohne Kamera-Support.

Eine Konsolen-Kamera war bei den Wonderbook-Titeln für die PlayStation 3 noch Pflicht: Wir beleuchten das wohl ungewöhnlichste offizielle Add-on der PlayStation-Geschichte. Dokumentiert wird auch auf Apple TV, und zwar die Geschichte von „Tetris“ im gleichnamigen Film. „Shrinking“ auf der gleichen Welle ist, so Jürgen, jedoch reine Fantasie. Von der geht’s in die Realpolitik: Wir analysieren die US-Wahlen und das Ampel-Aus sowie einen Spendenaufruf der Veterans of Foreign Wars. Und wir spielen: Bei Roland sind „Chaos; Head Noah“ und „Diablo 4: Vessel of Hatred“ am Start, bei Jürgen „Dead Space“ und „Conquest of the Longbow“. Reale und vielleicht reale Persönlichkeite finden in J. D. Vances „Hillbilly Elegy“ und James C. Holts „Robin Hood: Die Legend vom Sherwood Forest“ ein Zuhause. Und dass am Aufnametag dieser Folge auch das „DSDS“-Finale stattfindet, hat Roland zum Anlass genommen, den ersten Teil der 21. Staffel zu studieren – trotz eines siebenstündigen Feueralarms. Nach einem kurzen Hörerpost-Schwenk geht es mit „Rocky 3“ auf die Zielgerade.

(Aufgenommen am 9. November 2024)

Folge 87: Edmond, Leigh und Basim

Hitzewelle in San Francisco: Sogar nachts sinkt die Wohnungstemperatur nicht unter 28 Grad. Das traditionelle Filmgucken am Vorabend fiel somit aus, weil sonst die ganze Straße beschallt worden wäre. Doch Bücher machen keinen Lärm, und des Büchermachens ist kein Ende, gerade bei James Bond und Star Trek. Roland gibt die neusten Gags aus „Superman & Batman: World’s Finest“ zum Besten, worauf wir das Ehepaar Edmond Hamilton und Leigh Bracket und ihre Helden Captain Future und Star Wolf ansteuern. Solch schillernde Figuren würde sich mancher Spielentwickler wünschen. Apropos: „Assassin’s Creed Shadows“ kommt erst 2025, der neue „Star Wars Outlaws“-Patch behebt nicht alle Bugs. Das ist Jürgen egal, er spielt „Assassin’s Creed: Mirage“ und „Poly Bridge“, während Roland in „Ghost of Tsushima: Legends“ versunken ist. Live löst Roland während der Aufnahme 14 Gratisspiele ein – da werden sich die Erben freuen.

Zeit für Jubiläen: „Dungeons & Dragons: Stronghold“ wird 31, der Verkauf der PS5-Pro-Sonderausgabe zum 30. Geburtstag gerät zu einem Debakel. Immerhin soll die PS5-Fassung von „Horizon: Zero Dawn“ nur zehn Dollar kosten, und zu Rolands Trost kommt zwei Tage nach der Aufnahme die erste „Diablo 4“-Erweiterung namens „Vessel of Hatred“. Über Hörerpost und neue Beatles-Scheiben inklusive Deep Dive geht es in Richtung Mattscheibe: Roland nutzte die heißen Tage, um endlich die letzten zwei Folgen von „Elementary“ und „Hawaii 5-0“ zu zelebrieren. Jürgen ist weiter mit „Agatha all along“ und „Only Murders in the Building“ beschäftigt, hat jedoch auch den Film „Ghosted“ gesehen. So schlecht wie „Warcraft“, an den sich Roland endlich gewagt hat, kann der aber doch nicht sein? Und schaffen es „Spy Daddy“ und „Spy Kids: Alle Zeit der Welt“, diese Machwerke noch zu toppen?

(Aufgenommen am 6. Oktober 2024)

Folge 86: Rob, Jin und Rocky

Weil Jürgen just auf einer Hochzeit war, muss die Frage diskutiert werden: Was ist der unsympathischste deutsche Dialekt? Mit einem klassischen Off-Topic-Deep-Dive geht es weiter, wir beleuchten das legendäre „Speak & Spell“ von Texas Instruments, für das es sogar Module gab! Ein kurzer Schwenk in die Publizistik führt uns zu Rob Hubbard, den Oliver Twins, „Licence to Game“ und dem ersten 007-Omnibus. Jürgen hat einmal mehr bei alten Büchern und Filmen – „Die Muppet-Show“! „Ghostbusters (2016)“! – zugeschlagen, Roland tut es ihm bei alten, dafür originalverpackten PS3-Spielen nach. Okay, und bei „Skull & Bonues“ für 20 US-Dollar. Das kann was! Dann wird es Zeit für gleich sechs Jubiläen: 15 Jahre GamersGlobal, 20 Jahre „World of WarCraft“, 30 Jahre PlayStation, 35 Jahre Atari Lynx, 40 Jahre „Miami Vice“ und 60 Jahre „Goldfinger“.

Nach so vielen Feiern gibt es auch Kummer zu vermelden: Unter anderem wurde Roland im Italienurlaub geblitzt. Polizeilich unbehelligt ging es bei ihm in Sachen Videospiele zu: „Star Wars Outlaws“ ist erfolgreich abgeschlossen und besser als sein Ruf, auf einen kurzen Ausflug in die erste „Assassin’s Creed Odyssee“-Erweiterung folgte ein Abstecher nach Japan: „Ghosts of Tshushima“ ist quasi „Assassin’s Creed“ ohne Assassinen, Templer und Altvordere. Jürgen lässt es mit „Copycat“ und „Let’s Sing“ geruhsamer angehen – so hat er Zeit genug für „Ted Lasso“, „Argyle“, „Peacekeeper“ und „Agatha all along“. Bei Roland streamen wie immer zwei Staffeln „Don Matteo“ parallel. Und dann gibt es vor unserer Filmbesprechung von „Rocky“ noch einen Rant, bei dem kein Medium ungeschoren davonkommt.

(Aufgenommen am 22. September 2024)

Folge 85: John, Kay und Callum

Jürgen ist zwar schon ein paar Tage aus Irland zurück, doch jetzt kommen endlich seine Berichte zu rund 3.800 Autokilometern, Straßenmusikern, Hurling und wenig Hundefreundlichkeit. Und damit nicht genug: Im Kino waren bei ihm „Alles steht Kopf 2“ und „Deadpool & Wolverine“ an der Reihe. Zu Irland fallen Roland die „Fifty Holy Wells“-Reportagen von Paul Kingsnorth ein, seine eigenen Reiseerzählungen müssen noch etwas warten. Derweil explodieren in San Francisco die Strompreise, da hilft alles Chia-Farmen nichts. Dennoch, eine neue Festplatte mit 22 TByte, das wäre doch was! Deutlich genügsamer sind die Spiele von Massive Entertainment: „Avatar: Frontiers of Pandora“ und „Star Wars Outlaws“ halten Roland auf der PS5 in Atem und vom Schlafen ab. Gut, dass es bei Walgreens Ibuprofen im Tausenderpack gibt, wobei die auch ablaufen können … Freud und Leid auch im Zeitschriftenland: Die EDGE feiert ihre 400. Ausgabe, bei der Game Informer gehen nach 32 Jahren die Lichter aus.

Jürgen spielt eher gar nichts, hat aber prophylakisch ein paar Nicht-4K-Blu-rays erworben: „Spider-Man“, „Die Indianer von Cleveland“, sieben (!) „Batman“-Filme und alle fünf „Stirb Langsam“-Streifen. Real geschaut hat er je eine neue Staffel von „The Bear“ und „Only Murders in the Building“. Roland schaut immer noch zwei Staffeln von „Don Matteo“ parallel und deckt sich vor allem mit Musik ein, die er beim Arbeiten hören kann: Soundtracks zu „Assassin’s Creed Valhalla“, „Assassin’s Creed Mirage“, eine Juliläumsausgabe der „Almost Famous“-Filmmusik, eine Joni-Mitchell-Box und eine sensationelle Bluessammlung von Chris Rea. Nicht immer kommt alles zerstörungsfrei bei ihm an. Da stehen die postalischen Chancen bei WIRED und dem Magazin der Planetary Society deutlich besser. Und dann war da noch der Film dieser Folge: „Assassin’s Creed“, den wir gefühlt schon vor Jahren hätten sehen sollen. Kann er bei zwei Hobby-Assassinen punkten? Hört selbst!

(Aufgenommen am 30. August 2024)